Die Enkel sind im Anmarsch

19.07.2017

 

Hallo liebe Freunde. Ferienzeit heißt bei uns auf alle Fälle „Enkel-Zeit“. Die Hütte ist wieder voll.

Wir sehen unsere Kinder und Enkelkinder zwar nicht so häufig, doch wenn sie uns besuchen, besteht immer etwas Urlaubsfeeling da wir jetzt an der Ostsee wohnen. Sie profitieren nicht nur von der super Umgebung, sondern auch von uns allen. Es ist für jeden etwas dabei. Über die Jahre haben sich besondere Freundschaften entwickelt, wie zwischen unserem Mitbewohner Holger und unserem Sohn Friedrich. Den beiden geht nie der Gesprächsstoff aus. Darauf ist mein Mann manchmal etwas eifersüchtig. „Was hat der eigentlich immer mit dem Spinner zu quatschen“ ist nur die harmlose Kommentierung, zu der ich lieber nichts sage. Unser Sohn Max teilt mit Timo (Sohn von Paul und Gudrun) die gleiche Humorschiene. Manchmal prusten sie los, ohne dass wir wissen, um was es geht. Beate (die Tochter von Paul und Gudrun) und Jörn (Sohn von Susanne und Dirk) sind sich neuerdings etwas näher gekommen. Beate ist geschieden. Jörn war noch nie verheiratet und hat sich vor einigen Monaten (lt. seiner Mutter Susanne: Gott sei Dank) von seiner Freundin getrennt . Wie die Dinge jetzt stehen, wissen wir nicht. Alles binden sie uns leider auch nicht auf die neugierige Nase. Die Zwillinge Max und Moritz (Enkel von Paul und Gudrun) haben sich schon als 5jährige in unsere Maren verliebt und sie natürlich in die Zwillinge. Die beiden brauchen auch nicht in der Bibliothek schlafen. Sie hatten von Anfang an ein Zimmer in der Wohneinheit von Maren und Holger.

Mein Mann hatte mal wieder was zu meckern: „Der Ort ist voller Touristen, man kann nicht mehr einen entspannten Strandspaziergang machen und unsere Bibliothek ist voller Luftmatratzen und Rucksäcke, da brichste dir den Hals wenn du nicht aufpasst. Mein lieber Meckerkopp, manchmal werde ich aus ihm auch nicht schlau!!! Dabei ist er es, der schon immer am meisten mit der Bande unternommen hat. Unsere Enkelin Julia hat bei ihm die komplette Narrenfreiheit. Unser Sohn Friedrich ist mit einer Italienerin verheiratet. Unsere Enkelin braucht nur zu sagen: Nonno (Opa) und schon springt mein Mann an wie ein Motor: Ja, mein Engelchen was kann Nonno für dich tun. Ich hab es auch mal bei ihm versucht mit:“ Nonnoooo“. Da kam aber nur: „was ist denn jetzt schon wieder“, ha ha, ha. Die Chemie zwischen ihm und Jannis (der Enkel von Gudrun und Paul)  ist auch etwas ganz besonderes. Jannis wollte unbedingt ein paar teure Sportschuhe haben. Sein Opa Paul hat ihm klar gemacht, das man nicht alles haben kann, zumal bei ihm noch 5 weitere Enkel in den Startlöchern stehen und was macht mein Mann, er kauft ihm die Schuhe. Mein Mann ansonsten ein Geizhals (aber nicht bei Kindern) hat sich zwar die berechtigte Standpauke von den anderen angehört, dass hat ihn jedoch offensichtlich herzlich wenig interessiert. Eigentlich, mag ich das an ihm. Wir sind schließlich alle Großeltern. Gr0ßeltern verwöhnen!!! Gudrun hat dazu schon mal eine klare Aussage getroffen: “ Wir ersparen unseren Kindern das Pflegeprogramm für uns, da sollen sie zusehen, dass sie zumindest ihre Blagen auf den richtigen Weg bringen, dann dürften unsere Erziehungsfehler auch keine große Rolle spielen.

So, liebe Freunde soviel mal wieder zu unseren Kindern und Enkeln. Das nächste mal berichte ich von einem Konzept, welches sich ein pfiffiger Enkel für seine Oma ausgedacht hat, damit sie in ihrem Haus wohnen bleiben kann.

Liebe herzliche Grüße und bleibt gesund

 

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